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Inlays und Füllungen, Zahnazt München Dr. Oberschelp

Inlays und Füllungen

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Inlays und Füllungen?

Füllungen haben alle gemeinsam, dass sie im weichen Zustand in das Loch des Zahnes eingefüllt werden und dann im Zahn aushärten. Der Nachteil dabei: alle solche Füllungsmaterialien schrumpfen mit der Zeit. So entsteht ein Spalt zwischen Zahn und Füllung, durch den Bakterien eindringen und neue Karies entstehen kann. Deshalb müssen Füllungen nach ein paar Jahren immer ausgetauscht werden. Natürlich hängt der Zeitraum, wie oft Füllungen ausgetauscht werden müssen, entscheidend vom verwendeten Material und von der zahnärztlichen Sorgfalt ab. Wir in unserer Praxis verwenden schon seit Jahren kein Amalgam mehr (allein der Verdacht, dass Amalgam schädlich wirken kann, ist Grund genug für uns, es aus unserer Zahnarztpraxis zu verbannen). Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen nur einfache Kunststoff-Füllungen. Man kann auch Keramik-Kunststoffe unter Anwendung besonderer Verfahren verwenden. Nach Berechnungen von Dr. Havemann ist allein der Materialpreis des Keramikkunststoffes gegenüber dem des Amalgam etwa 30 Mal so teuer. Die Kosten für die Keramikkunststoff-Füllungen werden aber von den gesetzlichen Krankenkassen (außer in ganz seltenen Ausnahmefällen - z.B. Nierenkrankheiten) nicht übernommen, so dass Sie als Patient 130 - 133 Euro selbst draufzahlen müssen. Selbst einige Privatversicherungen zahlen die neuen Verfahren bei Füllungen nicht immer, so dass auch für Privatpatienten manchmal ein selbst zu tragender Anteil (in ähnlicher Höhe) verbleibt.

Die beste Alternative sind Inlays. Inlays werden ganz anders hergestellt und sind in der Regel aus Gold, können aber auch aus Keramik gefertigt werden. Der Zahnarzt trägt die defekten Stellen behutsam ab und nimmt einen Abdruck. Aus diesem wird im Labor ein Gipsmodell hergestellt, in dem der Zahntechniker dann das Inlay herstellt. Dieses wird vom Zahnarzt in einem festen Stück in den Zahn einzementiert. Der Vorteil: es schrumpft nicht. Deshalb entsteht nicht der Spalt wie bei einer Füllung, und es dringen keine Bakterien ein. So ist sichergestellt, dass ein Inlay jahrzehntelang im Zahn bleiben kann und nicht ausgetauscht werden muss. Haben wir Ihre Zähne mit Inlays versorgt, dann ist es extremst unwahrscheinlich, dass Sie jemals Kronen oder Prothesen brauchen werden. Sie werden mit Ihren eigenen Zähne alt werden. Ist das nicht eine schöne Vorstellung?

Die Kosten für Inlays liegen etwas unter denen für Kronen. Sie richten sich nach Größe und Anzahl Ihrer benötigten Inlays. Wir rechnen Ihnen gerne Ihre individuelle Lösung aus.

Von der gesetzlichen Krankenkasse wird dazu kaum was gezahlt. Gute Zusatzversicherungen (z.B. CSS) leisten einen hohen Anteil.

Privatversicherungen erstatten Inlays meistens so wie Zahnersatz.